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Der Pokalwettbewerb hält so manche Überraschungen parat, z.B. auch das Kennenlernen von bis dato noch eher unbekannten Orten im Bezirk Südhessen. So ergab die Auslosung ein Auswärtsspiel in Wersau im Odenwald. Die Namensrecherche ergab, dass es sich nicht um ein an Vollmond verwandelndes, blutrünstiges weibliches Schwein handelt, sondern um einen Ort im Odenwald zwischen Reichelsheim und Reinheim. Unterstützt durch Flo kamen dann Leo, Timo und Torte nach einmal Verfahren halbwegs pünktlich an der Sporthalle am Sportplatz in Brensbach-Wersau an. Die Hinfahrt war durch Relegationsnostalgie begleitet, als wir die Wegweiser mit den Aufschriften "Höchst im Odenwald" und "Groß-Bieberau" passierten.
Unsere freundlichen Gastgeber traten mit ihrer Nr.1, 2 und 4 an - wir setzten Nr.3, 6 und 7 entgegen. Leo setzte sich gegen Wolf in 4 Sätzen durch, während Timo für die erste Überraschung des Spätnachmittags sorgte, indem er einen 0:2-Satzrückstand gegen Wersaus Nr.1 I.Göttmann ausglich und den Entscheidungssatz gewann. Bei Timo saß heute fast jeder Topspin. Torte war in seinem Einzel nach eigenen Aussagen irgendwo zwischen dem genüsslichen Start in den Tag und der nach dem Spiel anvisierten Sauna, aber nicht am Tisch und zeigte eine unterirdische Leistung und holte immerhin 6 Punkte in 3 Sätzen gegen H.Göttmann. Im Doppel schaltete Torte dann von 0 auf 100 und spielte mit Timo ein souveränes Match mit einem deutlichen 3:0-Erfolg gegen Göttmann/Göttmann. Beim Zwischenstand von 3:1 waren dann wieder Leo und Timo an der Reihe. Timo besiegte Materialspieler H.Göttmann in 4 Sätzen und der Sieg stand schon fest. Letztendlich zählte das Spiel aber nicht mehr, da Leo den Entscheidungssatz gegen I.Göttmann für sich zum 4:1 entscheiden konnte.
Die Sporthalle verfügte über eine eigene Kneipe, die isotonische Verpflegung für die Dusche war schnell gesichert. Am Ortsschild wurde noch ein Erinnerungsfoto geknipst, bei dem das historische Ergebnis von 4:1 in Form von Stöckchen festgehalten wurde und sich Leo kurzzeitig in eine Wersau verwandelte. Den angebrochenen Samstag Abend haben wir dann mit Wellness und einer leckeren Pizza ausklingen lassen und sind nun gespannt, was uns die Losfee in der nächsten Runde beschert.
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Nach dem, nunja, eher kläglichen Saisonstart gegen unsere Dritte (zum Glück kein Spielbericht vorhanden), hatten wir im zweiten Saisonspiel natürlich einiges wieder gut zu machen. Direkt nach den Doppeln sah das aber zunächst einmal gar nicht erfolgsversprechend aus: Chrissi & Eddie konnten nach zwei relativ souverän gewonnen Sätzen den Sack leider nicht zumachen und auch Fabian und David verloren im fünften Satz nach starkem Spiel gegen das gegnerische Spitzendoppel Ninic/Ruderer. Unser Doppel 3 konnte mit Daniel und Rückkehrer Rene (guter Einstand!) dann aber endlich den ersten Punkt für uns verbuchen (3:0 gegen Heinze/Vogt).
Chrissi machte es im Anschluss etwas besser als im Doppel und gewann 3:1 gegen Ruderer, während sich Eddie mit der gegnerischen Nummer 1 Ninic ein sehenswertes Spiel lieferte und sogar einen 0:2-Satzrückstand aufholen konnte; leider lief dann im letzten Satz gar nichts mehr zusammen. Im mittleren Paarkreuz gab es besonders enge Spiele, bei denen sich David im Fünften gegen Heinze durchsetzen konnte, während sich Daniel seinem Gegenspieler Sommer ebenfalls im Fünften leider geschlagen geben musste - Schade; konnte sich Daniel schließlich nach hohem Rückstand und Satzbällen gegen sich gleich in zwei Sätzen wieder auf 9:10 herankämpfen. Zwei ganz bemerkenswerte Spiele gab es schließlich im hinteren Paarkreuz: Fabian konnte seinen persönlichen Fluch brechen und gewann mit 3:1 gegen Vogt und Rene gab nach (wievielen?) Jahren sein Einzel-Comeback. Nach hervorragendem ersten Satz (11:3) musste er die folgenden drei Sätze aber leider doch abgeben.
Im zweiten Durchgang konnten wir dann aus einem 4:5-Rückstand einen 9:5-Sieg machen, indem wir alle folgenden Einzel für uns entschieden. Chrissi gewann klar gegen Ninic, Eddie mit 3:1 gegen Ruderer. David kam mit dem Konterspiel von Sommer sehr gut zurecht (3:1) und auch Daniel konnte in einem sehr emotionalen Spiel 3:1 gewinnen. Matchwinner Fabian hat nach seinem ersten Einzelerfolg offenbar Blut geleckt und gewann denkbar knapp gegen Glass mit 12:10 im Fünften - super!
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Im Pokalspiel gegen Rüsselsheim hat die A1 verloren mit 4:1
Jojo konnte leider wegen eines Zahnartzttermines nicht kommen.
Also spielten Niko, Jasko und Yannick
Niko hat sein erstes Spiel klar mit einem 3:0 gewinnen können
(11:3, 11:8 und 11:3)
Jasko konnte leider gegen einen deutlich besseren Spieler nicht gewinnen
Das Doppel wurde leider nach einer 2 zu 0 Führung aus der Hand gegeben.
(2:3)
Niko hat dann das Spiel gegen die 1 verloren
In der Saison wird die A1 mit Jojo nächstes Mal gewinnen
(ganz sicher)
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Die "Zweite" ist nach dem knappen Aufstieg in der Relegation endgültig in der Bezirksliga angekommen, auch wenn Mannschaftskapitän Torte im Spielbericht noch versehentlich Bezirksklasse angekreuzt hatte. Wir waren gewarnt, da unsere Gäste aus Neu-Isenburg für einen fulminanten Ligastart durch einen Sieg beim Bezirksoberliga-Absteiger Dornbusch/Niederursel sorgten. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel mit kuriosen Verlauf und sehr vielen engen Spielen. Dabei knüpfte die H2 an die Relegationsform an und war auf den Punkt heiß.
Die Aussichten auf das Spiel waren geteilt. Einerseits gaben Paul (vorher Erste) und Jan (Neuzugang) ihr Debut, andererseits mussten wir auf unsere etatmäßige Nr.2 Chucky verzichten. Quantitativ kein Problem, da wir diese Saison zu siebt an den Start gehen. Neu-Isenburg konnte hingegen seine Topaufstellung aufbieten. Zuschauer aus beiden Lagern sorgten für einen netten Rahmen, viele bekannte Gesichter aus Niederräder Zeiten, die H2-Fans wurden mit "Bembel with care" verköstigt.
An diesem Abend bildete das neu formierte Doppel Paul/Leo unser Doppel 1, das in seinem ersten Spiel schon ganz gut harmonierte und sich letztendlich klar gegen Wolf/Hess durchsetzte. Auch Volker/Jan hatten erstmals das Vergnügen miteinander, mussten aber nach gewonnen ersten Satz dem Topduo der Gäste, Kisshauer/Schreiber, den Vortritt lassen. An Doppel 3 spielte die bewährte TSG-Kombination Timo/Torte gegen Wichlow/Schreiber und konnte sich im 4.Satz nach wechselnden Satz- und Matchbällen mit 15:13 durchsetzen. 2:1-Führung nach den Doppeln.
Paul startete auch gleich mit Volldampf gegen Schreiber und ließ ihm im ersten Satz mit 11:5 nur wenige Chancen. Dann musste Paul aus gesundheitlichen Gründen leider das Match abbrechen und wir waren erstmal um Pauls Gesundheit besorgt und die Siegaussichten wurden durch die beiden kampflosen Niederlagen von Paul und durch die Tatsache, dass er im Schlussdoppel gesetzt war, geringer. Leo setzte seine aufsteigende Form nach diversen Trainingscamps im Sommer fort und besiegte erstmals Kisshauer in 4 Sätzen, gegen den er letzte Saison bei Ersatzstellungen in der BOL zweimal verloren hatte. Volker stand mit Wichlow ein alter Bekannter gegenüber (sie spieten schon vor über 20 Jahren gegeneinander). In einem ausgeglichenen Spiel war Volker im entscheidenden Moment im Entscheidungssatz taktisch cleverer und erhöhte für die TSG auf 4:2.
Jan war in seinem TSG-Debut anfangs noch etwas nervös und mit Wolf stand ihm ein Spieler gegenüber, der konsequent sein Angriffsspiel zum 4:3-Anschluss durchzog. Im Duell der beiden Alles-Oder-Nichts-Spieler der beiden Teams traf Timo mit Schreiber ausnahmsweise mal auf einen Spieler, der noch mehr Risiko als er selbst geht. Im vierten Satz konnte er leider mehrere Matchbälle nicht nutzen und musste nach der verpassten Chance und einer Reihe Zauberbälle seines Kontrahenten den 4:4-Ausgleich akzeptieren. Torte machte gegen Hess seinem Relegationsspitznamen "Unverlierbar" alle Ehre und bot eine starke Leistung bei seinem 3:1-Erfolg. Pauls Spiel gegen Kisshauer ging kampflos weg zum 5:5. Mit Paul hätte es ein klarer Sieg werden können, ohne ihn war nun die Zielrichtung, zumindest einen Punkt im Abstiegskampf zu holen. D.h. es mussten aus den verbleibenden 5 Einzeln mindestens 3 Punkte geholt werden.
Nun ging jeder an seine Leistungsgrenze und es wurde (auch für Paul) um jeden Punkt gekämpft. Im Spiel des Abends lieferten sich Leo und Schreiber reihenweise sehenswerte Ballwechsel. Dabei gelang es Leo, in Topspinrallyes das Tempo seines Gegners zu übernehmen und mehrmals zum Satzende Rückstände aufzuholen. Sein Kampfgeist wurde durch ein 12:10 im Entscheidungssatz belohnt. Volker hatte zu Beginn mit Wolf große Schwierigkeiten, drängte ihn mit zunehmender Spieldauer in immer längere Ballwechsel, denen sein Kontrahent Tribut zahlen musste und erhöhte durch eine gute Leistung auf 7:5 für die TSG. Nun war Jan gegen Wichlow an der Reihe. Das Spiel entwickelte sich zum kuriosesten Spiel des Abends. Nach 0:2-Sätzen stellte sich Jan zunehmend besser auf seinen Gegenüber ein und verkürzte auf 1:2. Der vierte Satz entwickelte sich zu einem tragischen Satz mit einem umstrittenen Stoppball und zahlreichen Fuchsern und ging mit 19:17 an Jan. Nach einem erneuten Fuchser und einem immer besser aufspielenden Jan verlor Wichlow etwas die Nerven und das Spiel zum 8:5 für die TSG. Timo konnte also gegen Hess den Sack zu machen. Die Chance ließ er sich diesmal nicht entgehen und setzte sich mit 3:1 zum umjubelten 9:5-Erfolg durch.
Die Siegesfeier fiel diesmal etwas anders aus, weil es direkt zum nächtlichen Renovieren bei einem Mannschaftsmitglied ging, wo aber schon die Erfrischungsgetränke bereit standen. Rückblickend war es ein spannendes, faires, umkämpftes und teils auch tragisches Spiel - also genau der Grund, warum man unter der Woche um kurz vor Mitternacht noch Sport treibt und Adrenalin durch den Körper schießt - in dem Fall mit Happy End für uns. Jeder Spieler unserer Mannschaft hat einen Beitrag zum Gesamtsieg geleistet, eine gute Teamleistung gegen heiße und faire Gegner.
Die nächsten Aufgaben stehen vor der Tür. Absolute Priorität hat, dass unser Paule bald wieder gesund ist. Sportlich kommt nächste Woche mit Eschersheim eine Mannschaft in die Spatzengasse, die im vorderen Tabellendrittel verortet ist. Vorher gehts noch Samstag im Pokal nach Wersau. Samstag in einer Woche gehts nach Preussen, Montag in einer Woche spielen wir dann beim TTV Gräfenhausen/ Schneppenhausen. Den kommenden Aufgaben sehen wir angesichts unserer Frühform optimistisch entgegen und versuchen weiter fleißig Punkte im Abstiegskampf zu sammeln, um unserem "Ziel 20" näher zu kommen - jetzt sind es nur noch 18.
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Am vergangenen Dienstag den 31.08.2010 hat die H4 ihr erstes Heimspiel bestritten.
Wir konnten uns dabei gegen die III. Mannschaft des SV Blau-Gelb Frankfurt mit 9:4 durchsetzen.
Das Ergebnis täuscht hierbei etwas über den doch engen Spielverlauf in den einzelnen Begegnungen hinweg. So wurden insgesamt fünf Spiele erst im 5. Satz entschieden.
Wir waren von der Mannschaftsaufstellung her leicht geschwächt, da Michael Gienger - unsere Nr. 2 - verhindert war und auch unser 7. Mann, Sebastian Groß, nicht spielen konnte. Daher trat David Ugrenovic als Ersatzmann an. Er spielte dann auch gleich erfolgreich und gewann sein Einzel im hinteren Paarkreuz, weshalb wir ihn in Kürze wohl erneut zum Einsatz bringen werden!
Weniger erfolreich verlief das Spiel für den, durch das Aufrücken im forderen Paarkreuz antretenden, Thorsten Paarmann, der sich in seinen beiden emotional aufreibenden Einzelbegegnungen leider keinen Sieg herausspielen konnte, was aber einzig und allein daran lag, dass er sein Stirnband vergessen hatte!! Ohne dessen meditative und schweißaufnehmende Wirkung konnte es an diesem Abend einfach nichts werden... Er wirds bei den nächsten Spielen sicher wieder tragen. Unser Mannschaftsführer Bruno Pusch hat sich übrigens vorgenommen sein 2. Einzel jeweils immer im fünften Satz zu gewinnen...er brauch wohl den Nervenkitzel...
Sollten wir es doch schaffen und uns jeweils Ersatzleute bei Ausfällen beschaffen, dürften diesem ersten Sieg sicher noch einige folgen!
olé!