Nach dem glorreichen Relegationsaufstieg in Lorsch lautete das Saisonziel in neuer Zusammensetzung ganz klar Klassenerhalt in der Bezirksliga. Vor der Saison gab es mit Chrissi/Felix und Stevie/Marc einen „Switch“ zwischen erster und zweiter Mannschaft. Die Mannschaft um Stevie, Youngster Sebastian, Flo, Marc, Neuzugang Sascha und Kaptain Timo fand schnell in der neuen Konstellation zusammen. Marc stand beruflich bedingt nur die Hälfte der Spiele zur Verfügung, wurde aber immer durch unsere engagierten Ersatzleute aus der Dritten ersetzt (Danke!). Die Stimmung vor, während und nach den Spielen war von Anfang an großartig, die Doppel mussten sich erst finden. Sportlich wurden in der Vorrunde zwar die sportlichen Ziele durch Siege gegen die drei Hauptkontrahenten im Abstigeskampf (Erzhausen, Urberach, Bornheim) und ein Unentschieden gegen Offenthal erreicht, doch fehlte noch die Kür in Form von Überraschungspunkten gegen stärkere Teams. Das sollte sich dann erfreulicherweise trotz der Hiobsbotschaft, dass Stevie wegen Verletzung fast die gesamte Rückrunde ausfallen wird, ändern. Die Ausgangslage verbesserte sich erst einmal durch den Rückzug und somit ersten feststehenden Absteiger Heusenstamm. Statt nur zwei Mannschaften hinter sich zu lassen, arbeitete sich die Zweite durch gute Leistungen in der Rückrunde (5 Siege und 1 Unentschieden) sogar zeitweise bis auf Tabellenplatz 6 vor und beendete die Saison letztlich als Siebter mit 18-22 Punkten und 12 Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz.

Für diesen ungefährdeten Nichtabstieg war in erster Linie ausschlaggebend, dass die Mannschaft in ALLEN entscheidenden Spielen in bestmöglicher Besetzung und bis unter die Haarspitzen motiviert in Topform an die Tische ging. So wurden alle entscheidenden 4-Punkte-Spiele gewonnen (9:5 und 9:4 gegen Erzhausen, 9:2 und 9:4 gegen Urberach, 9:2 und 9:4 gegen Bornheim). Aber auch erkämpfte Punkte wie das 8:8 in Offenthal nach 5:8-Rückstand oder das 9:7 gegen Langen nach 4:7-Rückstand beflügelten weiter den Teamspirit.

Stevie spielte mit 12:12 eine ausgelichene Bilanz, war aber fast die komplette Rückrunde verletzt. Sebastian startete schlecht in die Vorrunde, stabilisierte sich mit tollen Leistungen wie dem Sieg gegen Kappes (Mühlheim) und einem guten Rückrundenauftakt, bevor er dann zu Rundenende etwas einbrach (8:31). Flo steigerte sich insbesondere in der Rückrunde und spielte während Stevie’s Ausfall im vorderen Paarkreuz fast ausgeglichen (16:17). Marc betrieb einen relativ großen Aufwand für die Mannschaft, um in den entscheidenden Spielen dabei zu sein (teilweise eingeflogen) und spielte fast ohne Training eine Bilanz von 8:10. Sascha hätte noch viel besser als 14:19 abschneiden können, hätte er mehr Führungen ins Ziel gebracht. Timo hat hinten solide gepunktet (18:9), wurde in der Rückrundenrangliste sogar bester Spieler des hinteren Paarkreuzes. Die Doppel mussten sich erst einmal finden und durch Stevie’s Verletzung stand nur ein Stammdoppel in der Rückrunde mit Sascha/Timo zur Verfügung (10:9). Aus der Not heraus fanden sich dann Sebastian/Flo und entwickelten sich zu einem Spitzendoppel (6:4) – unvergessen das geniale Schlussdoppel gegen Langen. Durch den fließenden Leistungsübergang und der großen Ersatzspielbereitschaft unserer Dritten war es durch eine gute Ersatzplanung relativ entspannt, die insgesamt 21 Ersatzgestellungen sportlich zu kompensieren und langfristig zu organisieren. Erwähnenswert auch unser Stammersatzjoker Paul, der einmal in einem wichtigen Spiel prompt zur Stelle war.

Außerdem möchten wir den zahlreichen TSG’ler_innen danken, die uns bei unseren Heimspielen angefeuert haben und manchmal sogar mit zu den Auswärtsspielen gekommen sind – dafür gab es auch immer ein „Rahmenprogramm“. Die Zweite blickt auf eine gelungene Saison zurück, die allen Spielern sehr viel Spaß gemacht hat. Gegenseitiges anfeuern, eine Kiste Bier nach dem Spiel und manchmal auch ein Snack waren bei jedem Match selbstverständlich. Die Kranzrekorde nach dem jeweiligen letzten Vorrunden- und Rückrundenspiel dürfen natürlich nicht unerwähnt bleiben. TSG Olé!

 

Aufstiegsfilm