Als Relegationsaufsteiger lautete für unsere verstärkte 1.Damenmannschaft das Saisonziel in der Hessenliga Klassenerhalt. Dieses Ziel wurde schon jetzt übertroffen und muss positiv angepasst werden.  Völlig überraschend steht die Mannschaft mit Stefanie Papin, Caroline Reeh, Katharina Schott und Naima Gofran sowie den Reservistinnen Franziska Stuckmann und Sabrina Hommel auf einem nicht für möglich gehaltenen zweiten Tabellenplatz, der zur Aufstiegsrelegation in die Oberliga berechtigen würde. Nicht zuletzt durch systematisches Training konnte sich die gesamte Mannschaft kontinuierlich steigern. Höhepunkt war die Saisonbestleistung mit dem Sieg gegen Herbstmeister und Topfavorit Langstadt, der überraschend mit 8:4 zugunsten der topmotivierten Oberräder Damen ausging. Gecoacht wird die Mannschaft von Julian Wagner. Sehr erfreulich ist die wöchentliche Berichterstattung durch die Frankfurter Neue Presse (FNP). Drücken wir die Daumen, dass dieser Platz  mit Fanunterstützung insbesondere bei den Heimspielen in der Spatzengasse gehalten werden kann, es wäre eine kleine Sensation. Die beiden nächsten Gelegenheiten sind das Pokalspiel gegen Altenstadt am 18.1.15 (11h) und das erste Rückrundenverbandsspiel gegen Walldorf 25.1.15 (11h).

 

Die 2.Damenmannschaft um Sabrina Hommel, Franziska Stuckmann, Regine Hommel, Lotta Rosemann und Sarah Novak liegt nach der Vorrunde im Soll und konnte sich die Herbstmeisterschaft sichern. Allerdings hauchdünn vor den Verfolgerinnen aus Heusenstamm, Hausen und Pfungstadt. Es hat sich herausgestellt, dass die Bezirksliga unerwartet stark ist und in dieser „Zwei-Klassen-Liga“ die ersten fünf Mannschaften unheimlich eng beisammen sind. Deshalb wird im Januar schon eine Vorentscheidung fallen, ob das Aufstiegsziel gemeistert werden kann. Drei der vier Hauptkonkurrentinnen gastieren in der Spatzengasse: Hausen am 24.1.15 (13:30h, Hinspiel 7:7), Heusenstamm am 25.1.15 (15h, Hinspiel 7:7) und Bornheim am 28.1.15 (20h, Hinspiel 8:6).

 

Nur für die Vizemeisterschaft langte es nach Vorrundenabschluss für die 3.Damenmannschaft. Ähnlich wie bei der 2.Damen gibt es in der gemeinsamen Kreisliga aus Groß-Gerau und Frankfurt fünf starke Teams. Mit nur einem Minuspunkt und drei Punkten Vorsprung liegt SF Bischofsheim auf Rang 1 vor unserer Mannschaft (Hinspiel 4:6, Rückrunde 24.3.15). Knapp danach folgen Bonames (20.3.15), Ginsheim (21.2.15, 16:30h) und Bornheim (27.2.15). In diesen direkten Duellen dürfte auch die Entscheidung um Meisterschaft und Aufstieg fallen – nur der Erste steigt auf. An dieser Stelle sei Karina Franz gedankt, die zur Rückrunde die TSG schweren Herzens verlässt, um ihr Hobby wohnortnäher auszutragen. Karina gehörte zu den Initiatorinnen bei der Neugründung der Oberräder Damen 2002 und hatte auch verschiedene Ehrenämter bei der TSG inne. Danke! Mehr als nur Ersatz, sondern eine Verstärkung, ist Judith Lungstraß, die nach zwei Jahren Training nun auch zur Rückrunde aus Kaiserslautern nach Oberrad gewechselt ist. Die 3.Damen spielt nun mit Judith Lungstraß, Yvonne Willeke, Gabi Klis und Angelika von Tresckow.

 

Insgesamt eine sehr erfreuliche Entwicklung, nachdem die TSG Oberrad erstmals drei Damenmannschaften stellt. Im Rahmen des Damenkonzepts wären insbesondere Aufstiege der 2./3.Damen wünschenswert, ein Anklopfen an der Oberliga der 1.Damen eine faustdicke Überraschung. Viel wichtiger sind aber im Endeffekt der teamübergreifende Zusammenhalt und das gemeinsame Training, um die Oberräder Damen mittel- bis langfristig weiter zu stärken.

 

Gut getan hat der 1.Herrenmannschaft die neue Zusammensetzung im Team. Die Spiele sind von großer Leidenschaft geprägt. Routinier und Abwehrstratege Benno Strieder führt die Mannschaft um Jona Kaminski, Stevie Gögelein, Dejan Ugrenovic, Mannschaftsführer Thanh Vo und Marc Kastner an. Das Team befindet sich mit 12-8 Punkten auf einem zufriedenstellenden 5.Rang in einer starken Bezirksoberliga, in der die Konkurrenz mächtig aufgerüstet hat. Unnötigen Punktverlusten wie in Darmstadt stehen grandiose Leistungen wie der Auswärtssieg in Bieber gegenüber. Das Feld ist eng zusammen. So sind es nur 4 Punkte Abstand zum Relegationsplatz, auf dem die Drittligareserve aus Seligenstadt platziert ist – und 5 Punkte Vorsprung zum letzten Nichtabstiegsplatz. Insofern dürfen wir uns auf spannende Heimspiele in der Spatzengasse freuen, die i.d.R. gut besucht sind. Das Oberräder Publikum darf sich auf Heimspiele gegen Blau-Gelb Ffm (31.1.15, 16:30h), Darmstadt 98 (7.2.15, 16:30h), Seligenstadt (28.2.15, 16:30h), Dreieichenhain (7.3.15, 16:30h) und Bieber (25.4.15, 16:30h) freuen. Somit müssen die ersten drei Mannschaften der Tabelle im Oberräder Hexenkessel bestehen.

 

Für die 2.Herrenmannschaft ist eine von Personalsorgen geprägte Vorrunde mit einem hauchdünnen Vorsprung vor den Abstiegsplätzen zu Ende gegangen. Es war praktisch kaum möglich, mehrere Spiele hintereinander in ähnlicher Aufstellung zu spielen; auch zu Lasten der Doppel. So ist Chucky Rischer die komplette Vorrunde mit einer schweren Verletzung ausgefallen und Stefanos Kazakis konnte nur wenige Spiele schmerzfrei bestreiten. Der langzeitverletzte Pechvogel Michel Pfaff hat sich in der Saisonvorbereitung wiederholt verletzt und Florian Sand verweilte weitgehend im Ausland. So verblieben als Stammkräfte lediglich Chrissi Wagner, René Eberhard, Timo Elpelt und David Ugrenovic – und diverse Ersatzspieler sowie Damenersatz Steffi Papin. Nachdem sich zwei Verletzte gesund zurück gemeldet haben, will die Mannschaft nun gestärkt das Ziel Klassenerhalt in Angriff nehmen und kann ersatzweise jetzt auf doppelte Frauenpower zurückgreifen, nachdem nun auch Caro Reeh Damenersatz spielt. Besonders wichtig werden die „4-Punkte-Spiele“ am 30.1.15 in Seligenstadt, 23.2.15 in Hausen und am 14.3.15 (16:30h) gegen Zellhausen sein.

 

Überraschungsmannschaft schlechthin ist die 3.Herrenmannschaft, die sich eigentlich abstiegsgefährdet mit 11-11 Punkten auf Rang 7 wiederfindet. Allerdings ist die Liga so eng beisammen, dass es nur 4 Punkte bis zu einem Abstiegsplatz sind. Ausgerechnet gegen die direkten Konkurrenten aus Bonames und gegen Nordend wurden Punkte liegen gelassen, während in anderen Spielen Positivüberraschungen folgten. In der Rückrunde werden für Torte Voscak, Jens Grigoleit, Michael Gienger, Stefan Seiz, Ralf Reuther, Uli Gräter, Bruno Pusch, Zijad Smajic und Damenersatz Katha Schott mindestens 4 Siege nötig sein, um den Nichtabstieg fix zu machen.

 

Die 4.Herrenmannschaft wurde aufgrund ihrer Werte aus der Deutschen Tischtennis-Rangliste von manchen Konkurrenten schon als Abstiegskandidat gehandelt. Dass der Satz „muss alles erst gespielt werden“ nicht nur ein Fall für das Phrasenschwein ist, bewiesen Steven Filusch, Thorsten Paarmann, Sven Hansen, Julian Wagner, Alessandro Guida und Tommy Schreiner sowie Damenersatz Naima Gofran und Franzi Stuckmann eindringlich, indem die Mannschaft mit 13:9 Punkten hervorragend in der Kreisliga auf Rang 6 eingereiht ist.

 

Auch die 5.Herrenmannschaft wusste zu gefallen, weil sie fast die komplette Vorrunde den verletzungsbedingten Ausfall ihrer Nr.1 Eddie Mills verkraften musste, aber trotzdem auf einem guten 4.Platz steht. Mit Eddie wäre sie in der 1.Kreisklasse vermutlich sogar aufstiegsgefährdet. In der Rückrunde wird also angegriffen mit Tobi Michelt, Eddie Mills, Fabi Jung, Martin Henrizi, Daniel Meßer, Marcus Oeschger sowie Damenersatz Sabrina und Regine Hommel.

 

Das Projekt Jugendintegration ist der 6.Herrenmannschaft in der Vorrunde soweit gelungen. Die Jugendlichen Daniel Thomas und Martin Pereira konnten in ihrer ersten Herrensaison integriert werden und in der 2.Kreisklasse auch schon einige Spiele gewinnen. Eigentlich ungeplant konnte auch der Jugendliche Niko Komadinic von Nachwuchstrainer und Nr.1 Nico Brown, Mannschaftskapitän Nenad Matovic, Michael Lauer und Amir Amoli reaktiviert werden. Perspektivisch werden auch unsere Wiedereinsteiger Marten, Libero und Terence in die Mannschaft herein wachsen und hoffentlich auch Sascha Johansson wieder neben Damenersatz Lotta Rosemann und Judith Lungstrass zur Verfügung stehen.

 

Nach der Auszeit einiger verdienter Spieler und den drei ungeplanten Wechseln vor der Saison hat sich die Entscheidung als richtig erwiesen, weiter sechs Mannschaften zu stellen und mit der 3./6.Mannschaft auf jeweils eine Klasse zu verzichten. Alle Teams spielen in leistungsentsprechenden Ligen und die Zukunftsperspektiven lassen schon jetzt wieder einen Aufschwung zur neuen Saison erahnen und erhoffen.

 

Die 1.A-Schülermannschaft liegt nur einen Punkt hinter dem Spitzenduo Makkabi/Preussen und geht gestärkt mit Nick Schubert, Antonia Petri, Beyce Sariaydin, Janis Kornmann und Nicolas Meurer Camacho in die Rückrunde. Ziel wird sein, den ersten Tabellenplatz anzugreifen, um Meister in der 1.Kreisklasse zu werden.

 

Das Ziel für die 2.A-Schülermannschaft ähnelt aufgrund der Tabellenlage. Nur ein Punkt Rückstand auf Tabellenführer Nieder-Erlenbach bedeutet die Vizeherbstmeisterschaft und den Titel aus eigener Kraft gleichermaßen, auch wenn Janis im Wechsel mit Erik an die A1 abgegeben werden musste. Das Team greift mit den Stammspieler_innen Helene Markmann, Armin Boujnan, Erik Tenne, Helin Saglam sowie den Ersatzspielern Patric Zuccavo, David Piljic und Denis Topgüloglu in der 2.Kreisklasse an.

 

Aufgrund wechselnder Aufstellungen durch Verletzung und Verhinderung blieb die 1.B-Schülermannschaft leider ein wenig hinter den Erwartungen zurück und muss sich nach der Vorrunde mit dem 6.Platz in der Kreisliga begnügen. Doch der Abstand zu Platz 2 beträgt nur 4 Punkte. Deshalb ist durch regelmäßige Bestbesetzung noch ein Sprung in der Tabelle möglich. Die Mannschaft spielt mit Nico Edenharder, Freddy Latour, Jonas Fabian sowie Lennart Jennes in Bestbesetzung und wird von den Ersatzspieler_innen Nicole Werner, Salma Laatiris, Lennard Eiling und Elias Scholz Papazoglu ergänzt.

 

Nicht zuletzt durch den Kinderaktionstag im November trainieren auch schon die nächsten Talente im Nachwuchstraining. Durch gute Ergebnisse in dieser Saison und Intensivierung des Trainings gilt es nun für den TSG-Nachwuchs, sich für die kommende Saison in höheren Ligen zu empfehlen.

 

Aufstiegsfilm