Wir nutzen die Sommerpause, um nochmal auf die vergangene Saison zurückzublicken, die für die TSG mit einer Meisterschaft und (hoffentlich) drei Aufstiegen im Aktiven-Bereich und einer Vizemeisterschaft im Nachwuchs-Bereich überaus erfolgreich war.

1. Damen

Naima: »Nach der Aufregung um unseren Aufstieg in die Oberliga, erwarteten wir, verstärkt durch Inka und Olga, die Saison mit Spannung. Recht schnell zeigte sich, gegen welche Mannschaften wir punkten mussten, um die Klasse halten zu können. Auf den überraschend deutlichen Sieg, mit dem wir in die Saison starteten (8:2 gegen den späteren Tabellenletzten Watzenborn), folgten drei ernüchternde Niederlagen (2:8 gegen den Relegationsgegner Langen, 1:8 gegen Salmünster, 1:8 gegen Lampertheim). Erfreulich war das 8:5 gegen den Konkurrenten Eichenzell, bevor die meisten von uns in Langstadt einen persönlichen Tiefpunkt erlebten (2:8). Auch die darauf folgende knappe Niederlage gegen den späteren Absteiger Haunedorf lässt sich durchaus als etwas unglücklich bezeichnen (6:8). Kurz vor Weihnachten stand dann der Doppelspieltag in Kassel an, der dank der Gastfreundschaft von Caros Mutter und dem Überraschungsbesuch von Timo, David und Stefanos zu einem gelungenen Ausflug wurde. Beinahe wäre uns mit Inkas Hilfe sogar eine Überraschung gegen den Spitzenreiter Niestetal gelungen (6:8). Ohne Inka, so zeigte das Rückrundenspiel, war an eine solche nicht zu denken (1:8). Der Sieg gegen Kassel Auedamm trug dazu bei, dass wir auf einem Nichtabstiegsplatz überwintern konnten.

In der Rückrunde kam Inka häufiger zum Einsatz, natürlich auch im Hinblick auf das Ziel, möglichst früh den Klassenerhalt sichern zu können. Nicht zuletzt dank ihrer sicheren Punkte (sie hat in 17 Spielen lediglich vier Sätze (!) verloren) konnten wir erneut gegen Eichenzell (8:2) sowie diesmal auch gegen Lampertheim (8:4) und Haunedorf (8:2) punkten. Salmünster mussten wir uns erneut beugen (4:8), während wir Watzenborg ein zweites Mal besiegen konnten (8:3). Darauf folgten ein Unentschieden gegen Langen und ein bitteres 6:8 gegen Langstadt, die alles auffuhren, um mit einem Sieg gegen uns den Aufstieg perfekt zu machen. Mit einem erneuten 8:1 gegen Kassel Auedamm schlossen wir schließlich die Saison, die durchaus Höhen und Tiefen hatte, als Sechstplatzierte mit 17:19 Punkten und einem positiven Spielverhältnis (100:99!)  ab. Das Rundenende bedeutete zugleich den Abschied von unseren Mitstreiterinnen Caro und Katha, der als emotionalster Moment der Saison 2015/16 in Erinnerung bleiben wird.

Die kommenden Saison, der wir nicht weniger gespannt entgegensehen, bestreiten wir erneut mit einer 6er-Konstellation. Gemeinsam mit unseren Neuzugängen Jessica und Katharina werden wir uns der Herausforderung Oberliga erneut stellen und unser Bestes geben, um die Spielklasse zu halten. An dieser Stelle möchten wir uns auch nochmal ganz herzlich bei unserer Abteilungsleitung für den Rückhalt und bei den Zuschauern, insbesondere Julian, für die Unterstützung bei den Spielen bedanken!«

2. Damen

Sarah: »Um die Meisterschaft zu feiern, muss man eine gute Saison spielen. Um als Aufsteiger die erneute Meisterschaft zu feiern, muss man eine sehr gute Saison spielen. Um als Aufsteiger sogar ungeschlagen die Meisterschaft zu feiern, dazu gehört mehr. Der Teamgeist und die gute Stimmung innerhalb der Mannschaft haben uns in den entscheidenden Spielen so stark gemacht. Die hohe Leistungsdichte der Mannschaft war zudem ein entscheidender Faktor, wodurch wir auf allen Positionen sehr gut besetzt waren, auch wenn sich Mitfavoriten auf dem Papier mitunter mit höheren Leistungswerten einzelner Spielerinnen schmückten. Franzi (25:13) und Sabrina (26:12) gehören mit ihren Bilanzen zu den Top 10 der Liga. Ebenso Regine (29:5), die im hinteren Paarkreuz mit einer Bilanz von 25:1 sogar als beste Spielerin gelistet wird! Lotta (13:4) konnte aufgrund der großen Entfernung zur Uni nicht immer dabei sein, doch wenn sie spielte waren die Punkte so gut wie sicher. Lotta und Sarah (23:9) gehören ebenfalls zu den Top 5 Spielerinnen im hinteren Paarkreuz. Zu unserem Erfolg haben auch Julian, Lovre und Marcel einen bedeutenden Anteil beigetragen, die uns in Schlüsselspielen die nötige Sicherheit vermittelten und mit sensationellen Tipps vom Spielfeldrand das ein oder andere Spiel noch drehten.
Die Lücke zwischen D1 und D2 zu verringern, die Damen bei der TSG Oberrad perspektivisch weiter zu stärken und neue Spielerinnen für die TSG zu gewinnen, das war vor zwei Jahren das Ziel der neuen D2. Wir können selbstbewusst behaupten, dass wir diese Ziele ohne Umwege erreicht haben und auch nächste Saison weiter daran arbeiten werden. Mal sehen was die Saison in der Verbandsliga so bringt! ;)«

1. Herren

Stevie: »Nach dem hauchdünnen und spektakulären Aufstieg in der Relegation war das Ziel die Klasse zu halten. Dieses Ziel wurde dadurch erschwert, dass mit Thanh und Marc gleich zwei Stammspieler aus beruflichen Gründen kürzertreten mussten. Dafür kam Jonny nach einer einjährigen Pause fest zurück in die Mannschaft. Dass man mitspielen konnte, zeigte die Mannschaft von Anfang an. Die ersten beiden Punktspiele gegen Münster und Lorsch gingen knapp mit 5:9 verloren. Mit Bergen-Enkheim und Preußen konnten zwei Spiele in der Hinrunde gewonnen werden. Ein Knackpunkt war mit Sicherheit das knappe 5:9 gegen Groß-Umstadt, einen direkten Tabellennachbarn. Die Vorrunde beendeten wir auf dem drittletzten Tabellenplatz, was den Relegationsplatz bedeutete.
Obwohl die Hinrunde mit vielen knappen Niederlagen (und einem 7:9 Mörlenbach) etwas unglücklich verlief, war die Ausgangssituation vor der Rückrunde noch in Ordnung. Mit Bergen-Enkheim und Preußen konnten wir zwei Teams hinter uns lassen und Groß-Umstadt hatte nur einen Punkt Vorsprung. Somit war das Ziel für die Rückrunde wieder gegen Bergen-Enkheim und Preußen zu gewinnen und noch mit weiteren Siegen Groß-Umstadt einzuholen. Das Ziel wurde leider nicht erreicht, in Preußen verloren wir klar mit 4:9 und außer gegen Bergen-Enkheim konnten keine Punkte erspielt werden. Insgesamt war die Verbandsliga noch etwas zu stark für unser Team. Ein ausschlaggebender Punkt könnte auch gewesen sein, dass oft an der 6. Position mit Ersatz gespielt werden musste. Wir bedanken uns für die zahlreichen unterstützenden Zuschauer und freuen uns nächste Saison wieder anzugreifen!«

2. Herren

Timo: »Ende gut, alles gut! Mit einem herausragenden Teamspirit hat die 2.Herren den direkten Wiederaufstieg in neuer Zusammensetzung in der Relegation durch zwei 9:5-Erfolge gegen Ellenbach und Hornbach geschafft. Die verjüngte Mannschaft war auf den Punkt physisch und mental in Bestform – und hatte eine großartige Unterstützung von der mittlerweile berühmt-berüchtigten Oberräder Fankurve in Lorsch. Zu Saisonbeginn musste das Team erst einmal zusammen und gute Doppelpaarungen finden, steigerte sich im Lauf der Runde kontinuierlich und konnte als beste Rückrundenmannschaft sogar Meister Ginsheim auswärts schlagen. Chrissi Wagner, Stefanos Kazakis, Sebastian Neumann, Felix Höller, Timo Elpelt und David Ugrenovic freuen sich schon auf die gemeinsame Uffstiechsfeier mit D2 und H5 am 22.7. – TSG Olé.«

3. Herren

Kevin: »Nach dem knappen Klassenerhalt in der letzten Saison war das Ziel für die H3 in diesem Jahr früher in ruhige Fahrwasser zu gelangen. Obwohl sich Ralf Mitte der Hinrunde schwer verletze, konnten wir diese ziemlich optimal mit 10:10 Punkten abschließen. Herausragend spielte in dieser Zeit Flo, der viele hochklassige Gegner schlagen konnte.

Die Rückrunde war ob des zeitigen Klassenerhalts eher von Spielen geprägt, bei denen die Luft raus war. Positiv zu vermerken sind die Leistungen von Torte und die sehr schnelle Rückkehr von Ralf inklusive wirklich guter Spiele (5:4 Bilanz).«

 

Aufstiegsfilm